Das war der 1. Fellows Ride in Kiel!

What a Fellows Ride!

Am vergangenen Samstag war es endlich soweit – nach Monaten der Vorbereitung fand der erste Fellows Ride nördlich vom Wolfsburg statt!

 

Motorradfahren und Gutes tun – es war spürbar, wie gut das zusammenpasst. v.l.: Guido Molinari (Fellows Ride Deutschland), Uwe Conradt (ehem. Pflegedienst- und Stationsleiter der DRK-Klinik Hahnknüll in Neumünster, in der ich zweimal als Depressionspatientin war), ich, Peter Grethler (Fellows Ride Deutschland)

 

Biker:innen und Spenden

Und der Ride wurde ein voller Erfolg: 114 Bikes kamen zur Kundgebungstour, die unter Polizeibegleitung von Kiel aus durch das traumhafte Ostholstein und das Plöner Seengebiet führte. Von den Straßenrändern winkten Kinder ebenso wie alte Menschen, wir blickten fast ausschließlich in freundliche Gesichter.

Die KSV schenkte uns einen Traumstart am Holstein Stadion.

 

Aber natürlich ging es nicht nur ums Fahren und darum, Aufmerksamkeit auf das Thema Depression zu lenken, sondern auch darum, Spenden für depressionsbezogene Projekte zu sammeln – 2.000 Euro kamen zusammen.

Ich habe zwei Institutionen als Empfänger ausgewählt: das Kieler Fenster, weil dort Menschen mit Depressionen und anderen psychischen Krankheiten begleitet werden, und den Verein Trauernde Kinder Schleswig-Holstein, der Kinder nach schweren Verlusten begleitet und damit wertvollste Depressionspräventionsarbeit leistet.

Spendenscheckübergabe am Ende des Fellows Rides: Caroline Krüger („Trauernde Kinder Schleswig-Holstein“), Guido, Peter, ich, Bettina Aust (Stadtpräsidentin Kiel), Oliver Wessel (Kieler Fenster)

Es war ein toller Tag. Und das Beste ist, dass sich schon ein Team für den Fellows Ride im nächsten Jahr formiert – es geht also weiter!

 

😍 Danke an …

  • alle, die mitgefahren sind
  • alle, die gespendet haben
  • die Rotary Clubs Düsternbrook und Kiel für die großzügige Unterstützung
  • Thomsen Werbemittelvertrieb für die kostenlose Verteilung der Flyer in Schleswig-Holstein
  • Volker Hageman Transporte für kostenlose Werbung
  • Herrn Schwenke und Herrn Bley von Holstein Kiel dafür, dass wir vor dieser tollen Kulisse starten durften
  • den ASB Kiel mit Wiebke, Sandra und Wolfgang für die leckere Startverpflegung
  • Bert von Zitzewitz und Diana, die uns bei BvZ einen perfekten Stop ermöglicht haben
  • Frauke und Faycal Sindt-Khedhri vom Rastorfer Kreuz – Rasthuus an’t Krüz, die uns zum Ende der Tour mit Leckereien, Platz und Zeit verwöhnten
  • Oliver Wessel für Technik und Musik zur Abschlussveranstaltung
  • und Stadtpräsidentin Bettina Aust, die sich viel Zeit nahm, um die Arbeit des „Kieler Fensters“ und des Vereins „Trauende Kinder Schleswig-Holstein“ zu würdigen und kennenzulernen

 

Das erste Fellows Ride-Motorrad überhaupt – das Bike, mit dem Dieter Schneider zwei Jahre in der Welt unterwegs war.


Alles fließt, fliegt und rennt

Ja, ich weiß: Es heißt „Alles fließt“ – panta rhei, Heraklit und so weiter.

Aber ich hab im Moment das Gefühl, dass einfach alles fliegt: die halbe Welt in den Urlaub, Pollys Ohren im Fahrtwind, die Tage, Wochen und Monate – das ganze Jahr 2013 ist ja schon fast an uns vorbeigerauscht.

 

Die Kieler Woche ist das Ende

Vor zehn Jahren sagte ein Bekannter am Ende der Kieler Woche (also Mitte/ Ende Juni) zu mir: „Eva, die Kieler Woche ist vorbei, jetzt ist auch das Jahr fast zu Ende.“ Ich weiß noch, dass ich ihn ungläubig angeschaut (und auch irgendwas gedacht habe, das sich auf sein Alter bezog), aber es ist ja nun einmal was dran.

Wann immer die Hälfte von etwas erreicht ist, wirkt das Ende näher als der Anfang.

 

Die Zeit rennt

Was für eine Vorrede … Eigentlich wollte ich nur sagen, dass ich nicht weiß, wo die Zeit seit meinem letzten Eintrag im Mai geblieben ist.

Clyde Clock am Bahnhof von Glasgow, Die "Clyde Clock" in Glasgow (c) https://twitter.com/michaelmphysics/status/1270602952747646976

Die „Clyde Clock“ in Glasgow (c) https://twitter.com/michaelmphysics/status/1270602952747646976

Zeit- und Hirnforscher sagen, dass man die Zeitspannen am intensivsten erlebt, in denen man viele Dinge zum ersten Mal tut. Wahrscheinlich kommt mein zeitliches Wurmloch daher.

Ich hab zwar viel gemacht, die einzelnen Projekte haben Fortschritte gemacht, aber wenig zum ersten Mal – und fertig ist noch gar nix. War zum Glück auch nicht so geplant, ich muss also kein schlechtes Gewissen haben 🙂

 

Fellows Ride Kiel

Nun, die Organisation des 1. Fellows Ride Kiel (oder hier auf fb) ist etwas, das ich zum ersten Mal mache. Es ist aufregend, es macht Spaß und es ist toll zu sehen, was in Kiel alles möglich ist, weil die Menschen einfach so nett und aufgeschlossen sind.

Wir starten am Holstein Stadion (yeah!), machen bei Bert von Zitzewitz Mittagspause (yeah!) und dürfen auf dem Rastorfer Kreuz mit Beköstigung und Musik den Abschluss feiern (yeah!)!!! So genial!

Der Spendenerlös des Fellows Ride wird auf zwei Projekte aufgeteilt: den Verein „Trauernde Kinder Schleswig-Holstein“ und das „Kieler Fenster“.

Gern könnt ihr auch jetzt direkt spenden:

  • Stichwort: Fellows Ride Kiel
  • DE85 7903 0001 1000 1905 00
  • PayPal: danke@fellowsride.de

Und natürlich könnt und sollt ihr mitfahren – zur Anmeldung geht es hier.

Logo Fellows Ride, Motorrad, Charity, Ausfahrt, Motorcycling and doing good, Kiel

Ted Simon: Don’t Boil the Canary

Die Übersetzung von Teds Buch ins Deutsche geht voran, wenn auch langsamer als erhofft. Ich hoffe und vermute, dass ich nicht die Einzige bin, die sich in der Zeitplanung von Langzeitprojekten gern mal verschätzt. Noch halte ich aber daran fest, dass die Übersetzung zu Weihnachten erhältlich ist. Wenn ihr das unterstützen wollt, schickt mir Milka Kuhflecken in rauen Mengen 🙂

 

Once Upon a Bike

Hier geht die Übersetzung in die andere Richtung – mein Buch „Hin und weg – als Motorrad-Vagabundin durch die USA“ soll bis Ende Herbst auf Englisch erhältlich sein. Wenn ihr das unterstützen wollt – ihr wisst schon.

Auf Tour

Die wohl aufregendste Nachricht – wenn denn alles klappt wie erhofft – zum Schluss: Ich will mit Polly und Molly durch Großbritannien fahren. Mal sehen, wie weit wir kommen, ich hab nur knapp fünf Wochen.

Wohin auch immer es uns verschlägt: Ich kann es nicht erwarten, wieder unterwegs zu sein! Frei, flexibel, improvisierend. Und zum ersten Mal mit der Dicken – es kann nur gut werden, selbst wenn wir es nur bis Holland schaffen 🙂

 

Vorträge

Ach ja: Vorträge gibt es auch! Ich hoffe, nächste Woche die neuen Termine bekanntgeben zu können. Es wäre ein Fest, euch an dem einen oder anderen Abend zu sehen!

 

Fazit

Was ich eigentlich erzählen wollte: Es gibt gar nicht viel zu erzählen – ich wollte nur mal wieder „Hallo“ sagen. In diesem Sinne: „Hallo, ihr Lieben – genießt den Sommer, auch wenn das Eis fließt!“