Wir sind im Iran!

Ich kann kaum glauben, dass mein letzter Bericht hier schon so lange her ist – bitte entschuldigt! Mal fehlte die Zeit, mal der richtige Ort, mal das Internet, mal die Energie und mal die Lust zu schreiben …

Vorweg das Wichtigste: Polly und mir geht es gut, wir haben das Abenteuer „Einreise in den Iran“ gut überstanden und uns in der grenznahen Stadt Khoy zwei Tage akklimatisiert. Heute Nachmittag soll es weitergehen, um die Mittagszeit werde ich wohl erst in Europa wieder fahren 🙂

Ein Blick über die Schulter – wunderbare Türkei

Dieses Land hat mich total überrascht und mein Herz im Sturm gewonnen, ich hatte es schon geschrieben. Ein paar Bilder möchte ich euch noch zeigen:

Einer unserer Schlafplätze – traumschön!

Dieser Herr hat mir einen Motorradtausch angeboten. Nach intensiver Überlegung lehnte ich ab – wahrscheinlich schaut er deshalb so grimmig…

Ein einsames Grab im Hochland der pontischen Berge

Ein glücklicher Hund im Hochland der pontischen Berge

Wer will, kann duschen!

ohne Worte

eine arbeitet, eine guckt

Am Morgen wird die Milch zum Kaffee geliefert.

Grabstätten aus dem 13. Jahrhundert in Erzurum

Improvisation ist alles – ich liebe es!

… und diese Geschäftsnamen liebe ich sowieso.

Kinder trauen sich eher an Polly heran als Erwachsene – und die Dicke macht zum Glück alles mit

Mosaike überall – und das ist wahrscheinlich erst der Anfang!

In dieser Nacht hatte ich ein verlassenes Haus ganz für mich allein. Polly hat nacht zwei- oder dreimal irgendwas verjagt, ich musste mich nicht drum kümmern 🙂

Bisher hatten wir unterwegs nur einen Regentag, da kann man auch mal arbeiten (oder dösen, wenn man ein Hund ist)

 

Grenzübergang Türkei – Iran

Der Grenzübergang auf türkischer Seite glich eher einem Busbahnhof in Neumünster, aber er erfüllte natürlich seinen Zweck, und nur das zählt.

Es wurde sogar festgestellt, dass ich dem türkischen Staat noch 18 Lira Autobahngebühr schulde – 1 Euro. Auf dem Weg zur Zahlung musste ich zum Glück aufs Klo, sodass ich diese entzückenden Schilder fotografieren konnte:

Im Iran

Erfan, ein iranischer Chemiestudent, verdient sich Geld damit, Touristen durch die Formalitäten der Einreise zu bringen. Personenkontrolle, Zoll, KFZ-Versicherung, später Kredit- und Telefonkarte: Um alles kümmert er sich, und das ist natürlich Gold wert.

Das Geldwechseln ist ein Abenteuer: Für 500 Euro gibt es 28.000.000 Toman – und das ist nur eine von drei Währungen. Auf den Scheinen steht zum Beispiel „Rial“, daneben gibt es den alten und den alten Toman. Fragt mich nicht …

Natürlich erwartet Polly und mich in den kommenden Ländern Hitze, also habe ich einen Sonnenschutz für sie gebastelt, den sich auch super annimmt:

So, ich hoffe, ihr verzeiht mir, dass dieser Beitrag eher bild- als informationslastig ist – Polly und ich wollen jetzt endlich wieder los 🙂

Bis bald!