Lächelnde Frau mit Motorradhelm vor gelbem BMW F650GS Motorrad

What a f*** decade these two years have been…

Habt ihr auch das Gefühl, so langsam aufatmen zu können nach diesen zwei langen, mühsamen Jahren? Ich habe es – und weiß natürlich, dass es dafür gar keinen wirklichen Grund gibt. Corona bleibt, die Affenpocken kommen, und an die Situation in der Ukraine mag ich gar nicht denken.

 

Veranstaltungen

Das Gefühl ist wohl rein subjektiv – aber ich gönne es mir jetzt und genieße es. Die letzten beiden Jahre waren als Soloselbstständige, die ihr Haupteinkommen aus Vorträgen und Lesungen beziehen wollte, einfach nur schwierig. Lange ging gar nichts, und als es wieder ging, wollte (und will) ich nicht viele Menschen in einem Raum versammeln. Ja, jeder ist für sich selbst verantwortlich – trotzdem. Ja, auch Open air ginge, aber das ist nicht meins – das überlasse ich Mario Barth.

 

Kohle | Mongolei | Gespann

Also kaum Einnahmen, ALG II (hört sich schicker an als Hartz IV, aber nicht so schick wie Bürgergeld). Das hat mich zwar am Leben erhalten, mehr aber auch nicht. Einen Job wollte nicht wieder annehmen – ich will flexibel bleiben, will reisen und schreiben.

Eigentlich wollte ich ja schon mit meinem Hund Polly auf Gespann Molly unterwegs nach Osten sein. Dafür reichte die Kohle nicht, Corona hätte das Ganze etwas erschwert, Putin noch viel mehr. Letztlich war es gut so, denn so hatte mein Motorradheld Franco mehr Zeit, Molly fertigzubauen. Da fehlen jetzt nur noch der TÜV und ein paar Kleinigkeiten – ich kann es kaum erwarten!

Bis Molly fertig ist, drehe ich kleine Runden mit Josi. Im letzten Jahr bin ich geld- und Polly-bedingt kaum gefahren – ich bin froh, dass ich mich noch zurechtgefunden habe!

 

Once Upon a Bike

Meine Crowdfunding-Kampagne für »Once upon a bike« war leider nicht erfolgreich. Ich hatte ja versucht, vor allem in den USA Unterstützer zu finden – und das war schwer. Die Menschen, die auf meiner Tour 2017 getroffen habe, waren begeistert, aber letztlich reichten die zugesagten Beträge bei Weitem nicht, um die Kosten für die Übersetzung und den Druck der ersten Auflage zu decken.

Nun muss ich mir also etwas anderes einfallen lassen, denn das Ziel bleibt: die Veröffentlichung von »Once Upon a Bike«, der englischen Version von »Als Motorrad-Vagabundin durch die USA«.

 

Hörbuch

Dafür habe ich ein neues Projekt gestartet: ein Hörbuch! Zunächst vom USA-Buch, wenn es gut klappt und gut ankommt, auch vom Karpaten-Buch.

Das ist mal was ganz Neues, und ich bin wirklich gespannt. Ich will es selbst einlesen – zum einen aus Kostengründen, zum anderen, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass jemand anders so tut/ liest, als hätte sie meine Abenteuer erlebt.

Letztes Wochenende habe ich deshalb ein Vorleseseminar bei Doris Hönig besucht – eine ganz besondere Frau. Und ich kann euch sagen: Vorlesen ist nicht einfach. Schon gar nicht, wenn man jemanden so toll vorlesen hört wie sie… Aber ich bin dran und halte euch natürlich auf dem Laufenden.

 

read4good

Und noch etwas habe ich gestartet: mein Angebot read4good. Wer Texte überarbeitet und korrigiert oder Audio-Aufnahmen transkribiert haben möchte, ist bei mir und read4good richtig!

 

Ich freu mich, dass ihr bis hierhin gelesen habt – jetzt seid ihr wieder auf dem Laufenden. Liebe Grüße und bis ganz bald!

 

Links