Es ist im Druck!

Endlich ist es soweit – mein „Blind Date mit den Karpaten“ ist in den Druck gegangen! In ein paar Tagen kann ich meinen wunderbaren Buch-Ermöglichern ihre Exemplare zuschicken. Natürlich sind auch Direktbestellungen (auf Wunsch mit Widmung) möglich. Und im Buchhandel wird es das Werk geben. Und online. Und überhaupt!

Am ebook arbeite ich, gebt mir noch ein paar Tage.

Überraschend war für mich, dass die Veröffentlichung des zweiten Buches nicht weniger aufregend war als die des ersten. Und noch ein Phänomen war gleich: Die to-do-Liste wurde zum Schluss nicht kürzer, sondern länger – ganz seltsam. Kaum war die eine Sache erledigt, ergab sich daraus die nächste, während man gleichzeitig nochmal drei Dinge checken musste.

Und ganz am Ende, an dem Tag, an dem das Manuskript in den Druck sollte, stellt meine Grafikdesignerin Andrea (die glüxschmiede) fest, dass wir für Umschlag und Text das falsche Format zugrunde gelegt hatten! Ich hatte mir die falschen Vorgaben abgeholt, sodass das Buch nicht zu „Hin und weg – als Motorrad-Vagabundin durch die USA“ gepasst hätte. Wahrscheinlich wäre die Welt davon nicht untergegangen, aber ich weiß, dass ich mich bei jedem Blick ins Bücherregal schwarz geärgert hätte. Also: Ein Hoch auf gute Mitarbeiter – danke Andrea!!

Bis die Tage also!

 

 

 

 

ein gutes zweites Buch


Unterwegs – Völker und Bücher

Liebe „Hin und weg“-Freund:innen und Begleiter:innen,

noch tue ich mich schwer mit diesem Doppelpunkt – ich gebe es zu. Aber nur „Freunde und Begleiter“ sieht inzwischen auch nicht mehr richtig aus… Unsere Sprache ist offenbar gerade unterwegs – mal sehen, wo sie ankommt!

Unterwegs – zwei Völker

Wenn ich unterwegs bin, sammle ich viele Fragen. Die Antworten suche ich meist erst zuhause raus, oft im Zuge des Schreibens. Nicht selten sind es Dinge, die ich eigentlich wissen könnte oder sogar müsste – und oft kommen die dann als ein „By the way…“ (im USA-Buch) oder ein „Übrigens…“ (im Karpaten-Buch) zu meinen Lesern. Äh, Leser:innen.

So zum Beispiel die Sache mit den „Sinti und Roma“ in den Karpatenländern (und natürlich in Deutschland). Für mich war „Sinti und Roma“ fast schon eine feste, unbedingt zusammengehörige Wendung. Den Unterschied zwischen beiden hätte ich nicht benennen können. Dabei ist der ganz schön groß:

  • Roma kamen mehreren Etappen nach Mitteleuropa: in den 1960ern als Gastarbeiter, Anfang der 1990er als Flüchtlinge aus dem Jugoslawien-Krieg, Ende der 1990er aus dem Kosovo-Krieg.
  • Sinti kamen bereits im 15. Jahrhundert nach Mitteleuropa, vor allem Deutschland. Vertrieben wurden sie aber nicht etwa aus Südosteuropa – sondern aus Indien! Die Bezeichnung „Sinti“ gibt es übrigens nur im deutschsprachigen Raum.

Weder Sinti noch Roma sind in ihren Ursprüngen „fahrende Völker“, die romantische Verklärung des „lustigen Zigeunerlebens“ war einfach bequem. Das ewige Unterwegssein der beiden Völker erwuchs aus vielfachen Vertreibungen, ihnen wurde nirgendwo ein Zuhause gewährt.

Unterwegs – zum Blind Date

Freiwillig unterwegs bin ich mit meinem neuen Buch „Hin und weg – Blind Date mit den Karpaten“.

Fast drei Viertel der nötigen Finanzierungssumme sind zugesagt!! Wenn das letzte Viertel auch noch kommt, sodass insgesamt 4.000 Euro zugesagt sind, dann geht das Buch in die Produktion.

Ich freu mich über jede:n (???), die/der (meine Güte!) das Buch mit ermöglicht! Der Name im Buch und ggf. ein weiteres Dankeschön sind sicher.

Alles Weitere hier.

Lasst es euch gut gehen und habt einen erholsamen Sonntag!

Eva