Da denkt man, man kennt die Namen derer, die auf ihren Motorrädern die Welt erkunden – einige kennt man ja sogar persönlich, und ich bin immer ganz entzückt, was für wunderbare Menschen das sind. Nun, heute Deutschlandfunk Kultur einen (mir) Unbekannten um die Ecke geschickt: den Friedrich. Und ich hoffe, dass ich ihn irgendwann mal kennenlerne!
Friedrich Weidner – schon immer ein Reisender
Friedrich, in der DDR aufgewachsen, lebt heute auf der Insel Hiddensee, einem kleinen, isolierten Paradies (das natürlich wie alle Paradiese auch seine Herausforderungen hat).
Ich mag die Art, wie er auf sein Leben schaut, auf seine Entwicklung, auf die Anfragen der Stasi, in ihre Dienste zu treten, auf das lange währende Ankommen auf Hiddensee.
In seinem Berufsleben war er (unter anderem und vor allem) Seemann, der Ferne lag ihm im Blut. Witzigerweise hat er das Motorradfahren erst als Rentner so richtig entdeckt – bei allen seinen Reisen war er weit über zwanzig 😉
Friedrich unterwegs
Er ist meist lange unterwegs, das gefällt mir natürlich sehr. Auf seiner Webseite friedrich-unterwegs.de teilt er Fotos und Berichte von drei großen Touren:
Ganz entzückend waren die Fragen der Moderatorin. Ja, ich weiß, sie ist keine Motorradfahrerin, aber als sie auf die Information, dass Friedrich von Hiddensee nach Indien elf Monate lang unterwegs war, die Frage: „Das heißt, Sie fahren nicht immer geradeaus?!“ stellte, musste ich doch grinsen.
Friedrich im Gespräch
Das Interview mit Friedrich Deutschlandfunk Kultur lohnt sich sehr – er scheint ein feiner Mensch zu sein. Vielleicht taucht er ja jetzt mal öfter in der Motorradszene auf? Ich würde mich sehr darüber freuen!
Hier geht es zum Gespräch auf Deutschlandfunk Kultur (ca. 30 min).